Von außen ist Tarps Wahrzeichen, die Mühle „Antje“, ein echtes Schmuckstück – aber auch auf den vier Etagen in ihrem Inneren verbergen sich Schätze.
Dazu zählen das Trauzimmer und die Sammlung Tarper Geschichte, zudem wird die Mühle in den kommenden Wochen zur Galerie: Am morgigen Donnerstag wird um 18 Uhr eine Ausstellung des „Treene Kunstringes“ (TKR) eröffnet. 16 Künstler haben sich allein, in Gruppen oder bei Workshops mit dem Thema „WWW – Wellen, Wind und Wolken“ beschäftigt und zeigen nun die Ergebnisse in der Tarper Mühle.

Bei der Abgabe der Bilder herrschte Gedränge – die Kunstwerke wurden zunächst im Trauzimmer gesammelt. Doch dort sollten sie nicht bleiben: Für die Bilder – vom aussagekräftigen Bild in auffälligen Farben bis zur „Hexenbrücke“ über die Kielstau bei Großsolt als Holzschnitt, sollte jeweils der passende Platz gefunden werden. Darunter auch die Skulptur „Windige Klippe“ von Vera Labrenz, Vorsitzende des TKR.
„Wind, Wellen und Wolken sind typisch für unsere Region“, sagte ein Künstler. Dass diese Ausstellung in einer vom Wind abhängigen Mühle stattfindet, bringt Kunst, Darstellung und Objekt zusammen. Gezeigt werden Kunstwerke von Georg und Gila Wichmann, Vera Labrenz, Wolfgang Dörscheln, Clara Hansen-Marx, Petra Bittner, Gisela Grube, Elsa Bruchmüller, Esther Gleichenhagen, Regina Randzio, Hans Hensen, Ingrid und Vino Frank, Irene Stolzenburg, Ute Vitols und Swetlana Hollesen.
Die Ausstellung ist vom 22. bis 31. Mai jeweils zwischen 15 und 17 Uhr und am Pfingstmontag, dem Mühlentag, zwischen 11 Uhr und 15 Uhr zu besichtigen. Zudem veranstaltet der Autorenkreis Tarp im Trauzimmer am 29. Mai ab 19 Uhr eine Autorenlesung zum gleichen Thema.
Flensburger Tageblatt – TARP – 20.05.2015 – pm